Nachrichten zum Thema Frauen

SPD Frauen fordern einen "Frauengesundheitsbericht" für Pankow

In den letzten 15 bis 20 Jahren hat sich in diesem Bereich der Frauen im Bezirk Einiges verändert und getan. Ob dies überwiegend zum Negativen oder zum Positiven geschehen ist und wo die Risiko- oder Protekivfaktoren liegen und welche gesundheitspolitischen Handlungsstrategien sich daraus ableiten lassen, bleibt seit fast 2 Jahrzehnten im Ungewissen. Alle Daten, diesen Bericht zu verfassen, liegen den Berliner Gesundheitsbehörden stetig vor und sollten regelmäßig zu einem Gesundheitsbericht über die Gesundheit der Frauen im Bezirk Pankow, als Grundlage zur kommunalen, gesundheitspolitischen Entscheidung und Planung zusammengefasst werden. Dies wäre ein kleiner Schritt, um die Alltagssituation der Pankower Frauen zu verbessern!

Ulrike Rosenky, ASF Vorsitzende Pankow

Schaut nicht weg!

Schaut nicht weg! Gewalt gegen Frauen ist noch immer alltägliche Realität. Wir dürfen dazu nicht Schweigen und unsere Aufgabe ist es, Frauen die seelisch und körperlich betroffen sind, unsere Hilfe Teil werden zu lassen, denn hier ist besonders die Politik gefragt: Geldmittel für kommunale Beratungsstellen wie zum Beispiel der Frauen*- und Träger der Jugendhilfe müssen auskömmlich sein und ggf. erhöt werden. Dies muss unser gemeinsames Ziel sein!

Mentoring Programm für Frauen* in der SPD Pankow erfolgreich gestartet

Von Ende Mai bis Anfang November können Frauen* die politische Arbeit der SPD Pankow näher kennenlernen. Sie besuchen dabei Sitzungen der Bezirksverordnetenversammlung von Pankow, des Berliner Abgeordnetenhauses, des Deutschen Bundestages und Gremien der SPD auf allen Ebenen. Sie werden jeweils von erfahrenen Mentor*innen begleitet, die ihnen die Funktionsweise der Arbeit in den Parlamenten und der SPD erklären und Fragen jeweils dazu beantworten. Im geschützen Frauen*raum wird das Erlebte vertieft. Dazu organisieren wir Grillfeste, Auswertungsrunden und unseren jährlichen "Frauenpolitischen Empfang" der ASF Pankow. Zum Organisationsteam gehören Alexandra Wend, Anja Gehrecke, Sonja Garske und Ulrike Rosensky. Wir hoffen, dass unsere Mentees durch dieses Programm ihren Platz in der SPD Pankow finden und sich aktiver in die politische Arbeit einbringen werden.

Ulrike Rosensky, ASF Vorsitzende Pankow

Macht euch auf den Weg, Genossinnen, werdet politisch aktiv aus euch selbst heraus!

Wir Frauen sind spitze und gehören an die die Spitze! Wir wissen, es ist ein langer, steiniger Weg dorthin. Deshalb wollen wir diesen Weg mit euch gemeinsam gehen. Durch unser Mentoringprogramm der ASF und des Kreisvorstandes Pankow, wollen wir euch das Rüstzeug an die Hand geben, um in euren Abteilungen, den Arbeitsgemeinschaften, den kommunalen Gremien des Bezirks Pankow, der Berliner- und Bundes SPD, mitarbeiten zu können, Gremienarbeit kennenzulernen und Herzblut und Interesse an der politischen Arbeit der SPD zu finden. Um zu „siegen“, sollt ihr euch ihr euch nicht verbiegen. Wir brauchen Frauen, die glaubwürdig und authentisch sind. Werdet Politikerin aus euch selbst heraus!

Anja Gerecke (stellv. ASF Landesvorsitzende Berlin), Alexandra Wend (stellv. ASF Vorsitzende Pankow) und ich haben ein Programm für euch erarbeitet, um euch einen Einblick in die Alltagspraxis der ehrenamtlichen Politik zu gewähren. Dies soll euer Interesse wecken, politisch aktiv in eurem Kiez und in euren Abteilungen zu werden. Das Erlebte werten wir regelmäßig zusammen aus. Frauensolidarität, Vertrauen und Netzwerken sind für uns keine Fremdwörter. Jede Mentee bekommt je nach ihren Interessen einen entsprechenden Mentor, eine entsprechende Mentorin an die Seite gestellt. Auch der Spaß und das gegenseitige Kennenlernen wird nicht zu kurz kommen. Unsere Auftaktveranstaltung findet am 17. Mai 2019 um 18 Uhr statt. Weitere Infos könnt ihr anfordern unter: ulrikerosensky@gmail.com, Wagt den ersten Schritt und bewerbt euch bis zum 10. Mai 2019, mit euch wollen wir Pankow sozialer gestalten, auf geht’s!

Ulrike Rosensky, ASF Vorsitzende Pankow

Der 8. März und der "Kaufhallenkunde"

Ein Kommentar von Ulrike Rosensky zum neuen Feiertag in Berlin

 

Ich hätte es ja nicht geglaubt und wenn ich in meinem „Spreeperlen“ Taschenkalender schaue, steht dort nichts vom Feiertag zum 8. März, aber der Countdown läuft, am Freitag ist es endlich soweit!

Heute hatte ich beim Einkaufen, eine für mich nachdenkliche Begegnung. Als ich meine Fleischration für die Woche käuflich erwerben wollte (alle Veganer*innen und Vegetarier*innen mögen es mir verzeihen), belauschte ich, wie es so meine Art ist, folgendes Gespräch:

Kunde (männlich): „Watn, Freitag is ja nich offen, oder?“ Bedienung (weiblich): „Na da is doch Feiertach.“ „Echt, wat denn fürn Feiertach?“ „Irgendwat für die Frauen...“ Kunde: „Der 8. März ist doch schon Frauentach..., wat brauchen die noch extra einen Feiertach?“

Daran kann ich, die durch Anträge mit meinen Pankow Power Frauen in der SPD, die Einführung dieses Feiertags forciert hat, erkennen, dass diese für uns bahnbrechende Errungenschaft in der Bevölkerung noch lange nicht angekommen ist. Angekommen ist, dass es einen weiteren Feiertag gibt, jedoch scheinbar nicht, worauf er sich bezieht. Hier ist der Senat und wir alle gefordert, in der Bevölkerung noch deutlicher zu machen, dass es sich hierbei um den Internationalen Frauentag handelt, der nun zum Feiertag in Berlin wurde. Für uns Frauen in der SPD, ist dies nicht nur irgendein neuer Feiertag, sondern endlich werden die Errungenschaften in der Frauenpolitik deutlicher gewürdigt und auf Missstände hingewiesen. Missstände, wie zum Beispiel: Endlich gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit leben, die endgültige Streichung von §219a Strafgesetzbuch vornehmen, mehr Frauen in Führungspositionen oder die Parität in den Parlamenten einzufordern.

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