Frauen
Trotz eines Frauen*kampftages auf Distanz ist #PankowPower digital aktiv und laden euch herzlich ein, mitzumachen und dabei zu sein!
MITMACH-AKTION
Seit gestern läuft unsere Aktion zum Gedenken an Frauen* in Prenzlauer Berg, Pankow & Weißensee:
INTERAKTIVES ONLINE TV
Am Montag, 8. März von 14.30 – 16.00 Uhr seid ihr herzlich eingeladen, das online Frauentags-TV einzuschalten und zu “Geschlechtergerechtigkeit in der Corona-Krise und Abschaffung § 218” mitzudiskutieren, zusammen mit
Hier ist der Link zum Live Stream und hier könnt ihr mehr über das Frauen-Tags TV Programm von Paula Panke erfahren.
Feministische Grüße
Eure AsF Pankow #PankowPower
In unserer digitalen Mitgliederversammlung am 18. Februar haben wir uns schwerpunktmäßig mit dem Entwurf des SPD-Landeswahlprogramms #HerzenssacheBerlin zur Abgeordnetenhauswahl am 26. September diesen Jahres beschäftigt.
Um uns einen Überblick zu verschaffen, hatten wir Natalie Rosenke, stellvertretende Landesvorsitzende der ASF Berlin, zu Besuch, mit der wir uns über viele der Forderungen aus dem Programmentwurf zum Thema Gleichstellung ausgetauscht haben:
Weitere Details könnt ihr im "Kapitel 3: Berlin – Stadt der Frauen und der Gleichstellung" und gesamten Programmentwurf nachlesen.
Wie geht es jetzt weiter mit dem Wahlprogrammentwurf?
Wir freuen uns auf den nächsten Austausch bei unserer nächsten online Mitgliederversammlung: 18. März 2021 um 19.00 Uhr!
Bis dahin eine gute Zeit!
Eure ASF Pankow
Unsere digitale Mitgliederversammlung am 21. Januar stand ganz im Zeichen der im September anstehenden Wahl für das Abgeordnetenhaus (AGH) von Berlin und die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in Pankow. Um es allen zu ermöglichen, die Kandidatinnen frühzeitig kennen zu lernen, haben wir die Genossinnen eingeladen, sich auf unserer Mitgliederversammlung vorzustellen - frei nach dem Motto "Für Pankow - unsere Frauen*".
Es war ein spannender Abend, der gezeigt hat, was für fantastische Frauen* sich um ein Mandat im AGH oder in der BVV bewerben. Alle Frauen* haben klar die Bedürfnisse ihrer Kieze und des Bezirks im Blick: die Gesellschaft, die Kultur sowie die Wirtschaft vor Ort zu retten und zu stärken.
Der Kampf zum Erhalt des Colosseum Kinos (#rettetdascolosseum) oder auch die erfolgreiche Unterstützung für das Geburtshauses MAJA (#majableibt) sind nur zwei von sehr vielen Beispielen dafür. Und damit ist es nicht getan. Unsere Kandidatinnen wollen (digitale) Bildungszugänge schaffen und fördern, die sexuelle Selbstbestimmung und Geburtsorte wie das MAJA stärken und natürlich auch die Belange der älteren Frauengeneration mitdenken. Unsere Kandidatinnen decken mit ihren Lebenserfahrungen und Expertise diese ganze Bandbreite ab!
Wir werden unsere Kandidatinnen im Laufe des Jahres noch ausführlicher auf unserer Webseite vorstellen. Falls ihr bereits jetzt Fragen habt, meldet euch gerne! Wir freuen wir uns darauf, mit ganz viel #PankowPower 2021 besonders unsere weiblichen Kandidatinnen der SPD Pankow im Wahlkampf zu unterstützen und zu begleiten.
Und wir freuen uns auch, Euch bei unserer nächsten online Mitgliederversammlung wiederzusehen: 18. Februar 2021 um 19.00 Uhr!
Bis dahin eine gute Zeit!
Eure ASF Pankow
Wir unterstützen die mutigen Menschen in Polen, die gegen das politisch getriebene Urteil, Schwangerschaftsabbrüche de facto zu verbieten, protestieren. Die Bewegung in Polen hat sich unter dem Hashtag #StrajkKobiet organisiert, was zu Deutsch in etwa Frauenprotest bedeutet.
Als Zeichen der Unterstützung haben wir diese Woche eine Kampagne auf Facebook (@FraueninPankow) und Twitter (@asf_pankow) eingestellt, bei der insgesamt 18 Frauen* der SPD mitgemacht haben. Einen Eindruck davon seht ihr hier auf der Foto-Collage.
Wir sehen darüber hinaus nicht nur in Polen Handlungsbedarf. Als AsF Pankow fordern und setzen wir uns aktiv für das Recht auf sichere und legale Schwangerschaftsabbrüche als Teil der Gesundheitsgrundversorgung ein - überall auf der Welt! Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) setzt sich dafür ein, dass sichere und legale Schwangerschaftsabbrüche Teil der Gesundheitsgrundversorgung sind. In Deutschland fordern wir daher die Abschaffung des §218a und §219 StGB.
Hier findet ihr die Informationen der WHO (auf Englisch).
Hier könnt ihr einen Tagesschau-Artikel mit Hintergrundinformationen zum Gerichtsurteil in Polen lesen.
Die heutige Entscheidung des Verfassungsgerichts in Brandenburg gegen das Paritätsgesetz bedauern wir und wir werden weiter für verfassungskonforme Paritätsgesetze kämpfen. Das Grundgesetz nach Art. 3 ermöglicht die Parität nicht nur, sondern fordert sie!
Wir freuen uns sehr, dass auch unsere Berliner Bundestagsabgeordnete Cansel Kiziltepe diese Forderung tatkräftig und lautstark unterstützt: "Ob in Brandenburg, Thüringen, in Berlin oder bundesweit: Wir brauchen endlich Parität in den Parlamenten. Daran ändert auch das Urteil des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg vom 23.10.2020 nichts. Denn Frauen sind beim passiven Wahlrecht immer noch strukturell benachteiligt. Diese Diskriminierung zu beseitigen ist als staatlicher Handlungsauftrag in unserem Grundgesetz verankert."
Cansel erklärt weiter: "Von den Abgeordneten im Bundestag sind lediglich 30,9% Frauen. Verglichen mit den Landesparlamenten liegt der Bundestag sogar im Mittelfeld. Schlusslicht ist Sachsen-Anhalt mit 21,8% Frauen im Landtag. Das liegt nicht daran, dass Frauen nicht für politische Ämter kandidieren wollen. Sie werden wie in vielen anderen Bereichen des Lebens strukturell benachteiligt. Und die Erfahrung hat gezeigt: Parteiinterne Quotenregelungen und Selbstverpflichtungen reichen schlicht nicht aus. Ohne klare gesetzliche Vorgaben und entsprechende Sanktionen funktioniert es nicht. Wenn wir jetzt nicht handeln, müssen wir weitere 100 Jahre auf gleichberechtigte Teilhabe beim passiven Frauenwahlrecht warten. [...] Auch in Berlin kämpfen wir als überparteiliches Berliner Netzwerk Parität gemeinsam für ein Paritätsgesetz. Denn verfassungskonforme Paritätsgesetze sind nicht nur möglich, sondern sogar geboten."
Auch der Deutsche Juristinnenbund e. V. (djb) hat die heutige Entscheidung kritisiert. „Das Verfassungsgericht hat heute die Chance verpasst, den vom Brandenburger Parlament gesetzten Meilenstein für Demokratie und Gleichberechtigung zu zementieren. Nichtsdestotrotz geht die Debatte um die Verfassungsmäßigkeit von Paritätsgesetzen in Deutschland weiter. Der Deutsche Juristinnenbund wird sich weiter für die Anerkennung eines Demokratieverständnisses einsetzen, das die über Jahrhunderte etablierte Verdrängung von Frauen aus der politischen Sphäre und das Gleichberechtigungsgebot des Grundgesetzes nicht ausblendet.“, kommentiert Prof. Dr. Maria Wersig, Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes e.V. (djb).
Die gesamte Pressemitteilung von Cansel findet ihr auf ihrer Webseite.
Die gesamte Pressemitteilung des djb findet ihr online hier.