Geburtshaus MAJA am Arnimplatz erhalten!

Veröffentlicht am 26.08.2020 in Bezirk

Das Geburtshaus MAJA ist seit 28 Jahren in Pankow ein sicherer Hafen für Gebärende. Diesem Ort droht Verdrängung aus dem Arnimkiez, da das Gebäude an einen neuen Investor verkauft wurde. Die neuen Vertragsbedingungen zur weiteren Miete der bisherigen Räumlichkeiten, sind für das MAJA Geburtshaus als nichtprofitorientiertes Unternehmen nicht erfüllbar.

Wir, die AsF Pankow, zeigen uns solidarisch mit dem Geburtshaus MAJA. Sichere Geburtsorte für Gebärende, die Arbeit von Hebammen und das bunte Zusammenleben im Kiez müssen Vorrang vor Profitmaximierung haben!

  • Wir rufen daher alle Interessierte dazu auf, am Donnerstag, 03.09. 2020 zur Protestaktion ab 18 Uhr in die Paul-Robeson-Straße 38, 10439 Berlin zu kommen.[1]
  • Wir unterstützen darüber hinaus den Aufruf des Geburtshauses MAJA an den neuen Eigentümer, Aramid Immobilien, finanzierbare Mietvertragsbedingungen anzubieten und eine dauerhafte Erhaltung des Geburtshauses MAJA zu ermöglichen.[2]
  • Wir fordern das Pankower Bezirksamt für Stadtentwicklung und Bürgerdienste auf, sicherzustellen, dass die Prüfung einer möglichen Ausübung des Vorkaufsrechts in Zukunft nicht mehr an personellen Engpässen scheitern darf und auch nach alternativen Lösungsmöglichkeiten innerhalb des Rechtsrahmens zu suchen. Durch das Vorkaufsrecht hätte das Fortbestehen des Geburtshauses MAJA eventuell gesichert werden können.[3]
  • Wir appellieren an alle Parlamentarier*innen der SPD, sich konsequent weiter für die Stärkung von sicheren Geburtsorten und die Arbeit von Hebammen als elementaren Bestandteil der Gesundheitsgrundversorgung einzusetzen.

Weitere Informationen über das Geburtshaus MAJA findet ihr auf deren Webseite.

 

[1] Den Aufruf findet ihr auch in der Geburtshaus MAJA Pressemitteilung vom 20. August 2020, in der ihr weitere Details nachlesen könnt.  

[2] Siehe auch Geburtshaus MAJA Pressemitteilung vom 20. August 2020

[3] Mehr Hintergrundinformationen im online Eintrag des Mieterforum Pankow vom 15. Juni 2020

 

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